Wie setzt man ein Augenlicht?

Augenlicht

FührungslichtEin Glanzlicht im Auge lässt das Gesicht lebendig und freundlich wirken. Im Idealfall entsteht es ganz automatisch durch das sich im Auge spiegelnde Führungslicht.

Bei sehr seitlich gesetztem Führungslicht ist das nicht möglich.  Abhilfe schafft ein speziell hierfür gesetztes Licht direkt aus Richtung der Kamera. Hierfür eignet sich zum Beispiel ein Kopflicht auf der Kamera, wie es bei Reportagedrehs zum Standard gehört.

Die Intensität des zusätzlich gesetzten Augenlichts solle so gewählt sein, dass es selbst kaum in Erscheinung tritt, keine Schatten wirft und bei Großaufnahmen allenfalls die Augenhöhlen dezent aufgehellt.

Der Lichtpunkt im Auge – im Idealfall ist es nur einer – sollte sich in der oberen Augenhälfte befinden. Liegt er zu tief, wirkt das Gesicht blind und unangenehm. Besonders natürlich sieht es aus, wenn der Lichtpunkt eine runde Form aufweist.  Soweit die Art der Lichtquelle dies nicht von sich aus ermöglicht – etwa bei Verwendung eckiger Softboxen – sollten deren Ecken abgerundet werden. Dies ist beispielsweise durch Abkleben mit schwarzem Lassoband oder mit Black Wrap machbar.

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3 Kommentare

  1. Guten Abend Herr Nudeck,
    schon einmal hatte ich mich gemeldet, jetzt ist wieder ein Problem. Ich bitte Sie aufzurufen im Internet
    http://www.dyne-art.de ,dann runterscrollen bis das Bild F37 erscheint, dann läuft der Film 60 sec.lang.
    Mich interessiert besonders der letzte Teil des Films, wo die Bilder so ineinander „verwackeln“, wie wurde das gemacht? Mit dem Schnittprogramm (Final Cut) fand ich nichts dazu, und mit der Kamera fand ich auch keine Lösung.
    Danke schon jetzt für Ihre Hilfe.

    Mit freundlichen Grüßen
    Eckhard Mordas

    • Guten Tag Herr Mordas,

      besten Dank für Ihre Kontaktaufnahme. Das Video habe ich mir angesehen. Vorausgesetzt, das Ausgangsmaterial ist vom Bildinhalt und der Länge dafür geeignet, ist dieser Effekt sehr einfach herzustellen. Es handelt nicht nicht um ein Plug-in oder einen speziellen Effekt, sondern ist handgemacht: Zwei bildlich zueinander passende Zeitrafferaufnahmen sind mit wechselnder Transparenz ineinander geblendet. Technisch geht das auch mit Final Cut, indem Sie mit einer über- und einer untergeordneten Bildspur arbeiten und beide Spuren miteinander mischen.

      Mit besten Grüßen
      Stefan Neudeck

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