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Wie setzt man ein Augenlicht?

Führungslicht [1]Ein Glanzlicht im Auge lässt das Gesicht lebendig und freundlich wirken. Im Idealfall entsteht es ganz automatisch durch das sich im Auge spiegelnde Führungslicht.

Bei sehr seitlich gesetztem Führungslicht ist das nicht möglich.  Abhilfe schafft ein speziell hierfür gesetztes Licht direkt aus Richtung der Kamera. Hierfür eignet sich zum Beispiel ein Kopflicht auf der Kamera, wie es bei Reportagedrehs zum Standard gehört.

Die Intensität des zusätzlich gesetzten Augenlichts solle so gewählt sein, dass es selbst kaum in Erscheinung tritt, keine Schatten wirft und bei Großaufnahmen allenfalls die Augenhöhlen dezent aufgehellt.

Der Lichtpunkt im Auge – im Idealfall ist es nur einer – sollte sich in der oberen Augenhälfte befinden. Liegt er zu tief, wirkt das Gesicht blind und unangenehm. Besonders natürlich sieht es aus, wenn der Lichtpunkt eine runde Form aufweist.  Soweit die Art der Lichtquelle dies nicht von sich aus ermöglicht – etwa bei Verwendung eckiger Softboxen – sollten deren Ecken abgerundet werden. Dies ist beispielsweise durch Abkleben mit schwarzem Lassoband oder mit Black Wrap machbar.